Frauchen darf erzählen: Mein Leben mit Pudeln ...


 
SCHOCKI


Dieser Hund wurde angeschafft,
als mein Vater auf einer Dienstreise war.

Mein Vater bekam einen
S C H O C K !!!

und schon war der Name
für den Hund gefunden:

"SCHOCKI"


Allerdings bereitete dieser Hund nicht nur meinem Vater einen Schock ...
Er war nämlich weniger ein Pudel als vielmehr der Diktator unseres kleinen Dorfes:


Keiner durfte ihn anfassen,aber er durfte alles.

Den Morgen begann er mit einem Spaziergang.
Wenn wir Glück hatten, kam er nach ein bis zwei Stunden zurück.

Manchmal sah er dann so aus ....


Ein weißer Hund
Bis er dann wieder aufgetaut war, dauerte eine Weile.


Währenddessen erfuhren wir vielleicht per Telefon, dass er in die eine Gaststätte des Dorfes gegangen war - natürlich in die Küche - und am offenstehenden Küchenschrank sein Bein gehoben hatte.

Manchmal hatten wir aber nicht das Glück, dass er allein nach Hause kam.
Dann mußte eine "Suchaktion" eingeleitet werden und das ging so:


Schocki-Suchmaschine: ALEX
Meine Mutter donnerte mit dem "Alex"durch das Dorf.
Dieser Krach war nicht zu überhören.
Da Schocki unendlich gerne "Auto" fuhr, kam er dann herbei.

Einmal jedoch nicht.




Per Zufall sahen wir ihn im Zwinger eines Bauern sitzen.

Der Kommentar des Bauern, dessen Hündin gerade heiß war:

Es waren so viele Rüden vor seinem Zwinger,
dass er den dicksten und frechsten reingelassen habe.
Dann seien die anderen verschwunden.


So wurde Schocki dann auch Vater.



Das war der Hund, der meine Kindheit und Jugend begleitete:

Manchmal auch ein ganz normaler Hund

Ein "Pudel", der den Namen "Schocki" wirklich verdiente!


 
BOBBY


Eigentlich sollte mein erster eigener Hund ein Bobtail werden.
In unserer kleinen Wohnung wäre das wohl nicht gut gewesen.
Außerdem: Wer einmal dem Pudel verfallen ist, der mag auch andere Rassen
ansprechend finden, aber schließlich bleibt es dabei:
EINMAL PUDEL - IMMER PUDEL !!!
So war dann aber die Namensfindung für unseren kleinen apricot Pudel leicht:
B O B B Y
Bobby
Bobby war ein ausgesprochener "BALL-Hund"


BALL-Hund Bobby
Bobby wartete immer und überall darauf,
dass jemand ihm ein Bällchen warf.

Er holte es dann auch von überall her und brachte es zurück -
aus Luft, Land oder Wasser.


zurück aus dem Wasser
schwimmen war kein Problem

wenn es mal zu heiß wurde
 

Bobby begleitete mich immer und überall,
im Auto und sogar ...



auf dem Surfbrett
 


Am Ende eines solchen Tages war Bobby dann ...



MüDE


Bobby wurde 16 Jahre alt und hatte bestimmt ein wunderschönes Leben.
Heute noch bin ich froh darüber,
dass ich ihn in entscheidenden Momenten nie allein gelassen habe.

Für mich war völlig klar, dass ich auch den letzten Weg zum Tierarzt
gemeinsam mit ihm mache - wenn auch unter Tränen -

Ich war sehr traurig, doch auch beruhigt,
dass er friedlich einschlafen durfte.


Die nächten 14 Tage waren schwer für die ganze Familie.
Dann fuhren wir in Urlaub, wo Bobby sowieso nicht mitgefahren wäre
(Er hätte Urlaub bei meiner Mutter gemacht)


Während der ersten Urlaubstage
haben wir das Wort HUND
aus unserem Wortschatz gestrichen.
Irgendwann wurde dieses Thema jedoch unumgänglich.

Es stellt sich heraus, dass es jedem längst klar war:
Hurra -
wir bekommen einen neuen Hund !!!


 
MAGNO


Im Urlaub stellten wir uns die Frage: WAS WIRD UNSER NEUER HUND ?

Groß soll er sein ... und ein Pudel ...
und die Farbe -
nein aprikot sollte es nicht sein, die Erinnerung an Bobby wäre viel zu stark ...
aber so ähnlich --- also: BRAUN !!!
Was wir noch nicht wussten:
Es gab ihn schon.
... und welchen Namen sollte er bekommen ????
Eine fast unlösbare Frage
Bis wir auf die Flasche Weinbrand schauten,
die auf dem Tisch auf der Terrasse auf der Insel Formentera vor uns stand.

Darauf lasen wir: Magno


Dieser Urlaub war - glaube ich - der einzige, der nicht schnell genug zu Ende ging.

Danach hatten wir nur ein Ziel: Wie finden wir MAGNO??? GLüCK!!!
Es gab einen braunen Großpudel-Rüden-Welpen, der ein neues Zuhause suchte.
Wir besuchten den Züchter,
unterhielten uns zwei Stunden ganz toll über die Pudel
und für uns stand fest:Das ist unser MAGNO !!!
Ich überlegte schon,
wie wir wohl den Abend verbringen würden...

Doch der Züchter sagte
(mir damals völlig unverständlich -
doch im nachhinein hoch lobenswert):
Wir werden es uns bis Dienstag überlegen . (Punkt)


Haben SIE schon jemals auf einen Dienstag sehnlichst gewartet ????

Ich kann mich nur an diesen Dienstag erinnern

... und die Worte:
Sie können ihn haben !!!


Wir waren glücklich

Ein Traum hatte sich erfüllt



Doch ...

so sehr wir uns auch bemühten ...


für MAGNO war es immer nur traumhaft schön,
wenn a n d e r e Hunde dabei waren ...

... und so kamen wir dazu: Ein zweiter Hund muss her !!!


 
VINO


Ja, dann kam er (aus Rotterdam):

V I N O



... und Magno war begeistert ...


und dann wurde GETOBT
bis man nun wirklich nicht mehr konnte


Die beiden mögen sich sehr
Doch eines darf man nicht vergessen: Der HERR im Haus' bin
ICH!!!


Im Urlaub auf Entdeckungsreise



Die beiden hatten sich gesucht und gefunden

Sie machen auch fast alles gleichzeitig,
deshalb sind diese Bilder keine großen Zufallstreffer:




Nun könnte es natürlich sein,
dass Sie beim Lesen einen Satz falsch verstanden haben.
Der Satz hieß: Der HERR im Haus' bin ICH !

Magno ist zwar der Boss bei den Hunden,
aber der HERR im Haus ...




Nun stimmt's: Der HERR im Haus' bin ich !!!


Und das war eine ganz wichtige Voraussetzung dafür,

meinem Wunsch nach Farberweiterung nachzugeben.


 
NABUCCO


Eines Tages kam ein kleiner FLOH in mein Ohr

Der erzählte mir, es gibt da irgendwo ...



... und der Floh wuchs:

Eigentlich wollte ich gerne einen Welpen
von dem geplanten Wurf von Magnos Mutter,doch da biss der Floh zu !!!


Unterstützt durch einen liebevollen, kleinen Trick
landete ein ziemlich weißes, unendlich niedliches ETWAS auf meinem Schoß.

Dass ich mich dann nicht mehr trennen konnte, war klar.


In der Hundefamilie wurde dieses ETWAS freundlich aufgenommen



... doch mein Mann war auf einer Dienstreise ...

Ich stellte mir die bange Frage:
Muss dieser Hund auch "SCHOCKI" heißen ???


Ein Stein fiel mir vom Herzen:



Der Hund durfte weiter "NABUCCO" heißen !!!


Ich schwebte auf SIEBEN

... und Nabucco gefiel es wohl auch



Der "Kleine" wuchs


... und Magnos Mutter wurde gedeckt ...


 
CHATEAU


Seitdem feststand, dass Magnos Mutter einen neuen Wurf haben würde,
stand für mir fest, dass ich den erstgeborenen Rüden haben wollte.

Der Züchter legte bereits die Namen fest:
Der erste Rüde soll Chateau Petrus (ein unerschwinglicher Wein) heißen.

Also stand fest: Mein neuer Hund heißt CHATEAU !!!

Irgendwann (endlich) wurde er auch tatsächlich
mit 9 anderen Geschwistern geboren.

Dank des liebevollen Züchters war es mir möglich,
"meinen Chateau" zu besuchen, als er ein paar Tage alt war.


Ein wunderschönes
Erlebnis war es,
meinen Chateau
aufwachsen zu sehen


Leider stand unser bereits gebuchter Urlaub nach Frankreich bevor.

Ganz schweren Herzens, aber vernünftigerweise, entschlossen wir uns,
Chateau erst nach unserem Urlaub zu uns zu nehmen.

Wir hatten ja auch drei Hunde, die wir mitnehmen konnten.

... und die verbrachten einen tollen Hundeurlaub !!!


Nach dem Urlaub dann aber SOFORT:

Freudige
Begrüßung
im Kreise der
Hundefamilie


Nun ist unser Kleeblatt komplett.
Spazieren gehen wir:
"zwei rechts - zwei links"

Auch Fahrrad fahren können wir
"zwei rechts - zwei links"
natürlich nur auf Feld- und Radwegen
... und wer da sagt:Vier große Rüden geht nicht gut, der schaue einmal her:







Vier Großpudel-Rüden grüßen


Leider gibt es nicht nur angenehme Ereignisse, sondern auch weniger schöne und ...
das Leben liefert uns auch ganz traurige.

Wenn man einen Hund in hohem Alter verliert,
ist es sicher für die Menschen ein großer Verlust.

Wenn man einen Hund im Alter von 7 Jahren aus ungeklärter Ursache verliert,
ist es zusätzlich UNBEGREIFLICH.

Am 15. März ist unser Vino verstorben.
"Herz-Kreislauf-Versagen"


 
BABSY


Im Dezember 2003 mussten wir dann erfahren,
dass solch traurige Ereignisse auch die Menschen ereilen können.
Am 19. Dezember verstarb meine Mutter ganz plötzlich.

Für einen solchen Fall hatte ich meiner Mutter versprochen,
ihre kleine Zwergpudelhündin "Babsy" bei uns aufzunehmen.
... und so kam sie dann zu den "riesengroßen Pudeln".
BABSY
Zwergpudel - weiß
Hündin - kastriert
10 Jahre




Die Befürchtungen meiner Mutter
"der arme, kleine Hund zwischen den ganzen Großen"
warf Babsy sofort über den Haufen.
Sie kam, sah und siegte - Pudel eben.
Innerhalb von 2 Stunden hatte sie die Rüden im Griff.
Von Tag zu Tag eroberte sie bessere Liegeplätze,
bis das Optimum erreicht war:



"Spaziergang an der Leine - extra für die kleine Babsy"
Diesen Unsinn hat Babsy auch schnell abgestellt:
Bei Wind und Wetter flitzt sie mit den Großen übers Feld
und jeder Betrachter erfreut sich an ihrer Lebenslust!


 
ABIGAIL


Nun, 3 Großpudel-Rüden und eine kleine Zwergpudel-Hündin, also 3 1/4 Hunde sind ja kein richtiges Kleeblatt, aber genug.
So stand es fest: Ich SUCHE KEINEN "Ersatz" für Vino - den hätte es auch sowie nicht gegeben! Außerdem mag Chateau keine Welpen und alle 3 Rüden würden keinen weiteren Rüden akzeptieren.

Also bleibt es, wie es ist. Oder ?

Also, WEEENNNN da mal eine Hündin wääääre, apricot natürlich, 9 Monate alt, bereits kastriert, mit schon bestandener Begleithundeprüfung .....
Das kann es selbstverständlich nicht geben!


Gelegentlich lese ich (als webmaster) auch mal die Welpenanzeigen.
Da stand: Hündin, apricot, 5 Monate ...
Ein Schauer lief mir über den Rücken ... Homepage ansehen!



PENG!
Da schaute Abigail mir direkt ins Herz und sagte
"Ich bin DEIN Hund !!!!!!"



Natürlich hatte Abigail recht, aber Menschen sind komisch:
Es wurden endlose Mails geschrieben,
1000 Gedanken gewälzt
exakte Pläne für die Zusammenführung geschmiedet ...

... und dann ...
stürtzten 3 knurrende Rüden in mein Auto, um den Eindringling zu "fressen"!.
Ich konnte nur noch rufen " Es ist ein Määädchen!" ...
... und meine Jungs sagten "HERZLICH WILLKOMMEN!" - komm mit !
Abigail nahm es gelassen hin und marschierte mit erhobener Rute bei uns ein,
als wenn sie schon immer hier zu Hause gewesen wäre.



Nun ist unser Kleeblatt wieder komplett:



Abigail hatte keinerlei Schwierigkeiten, sich bei uns einzugewöhnen -
scheinbar war alles genauso wie in ihrem bisherigen Leben auch.
Dank einer tollen Kinderstube hatte sie schon alles menschliche kennengelernt (Staubsauger, Rasenmäher ...) und war auch behutsam an die weniger schönen Dinge des Pudellebens herangeführt worden (kämmen, baden, scheren ...).
Besser kann man es sich für einen Junghund nicht wünschen !
Allerdings ... "ein bißchen zurückhaltend ..."



Nun wohl nicht mehr!


Im September 2007 wurde unser Urlaub in Dänemark zum Alptraum.
Trotz Versorgung in der Tierklinik ist Magno an den Folgen eines Schlangenbisses verstorben.
Froh bin ich, dass ich die letzte Nacht mit ihm verbracht habe -ich war bei ihm .
Trotzdem tut es einfach sooo weh


09. April 2010 ...
Gemeinsam mit der Tierärztin muss ich entscheiden,
dass Babsy mit 16 Jahren nicht weiteres Leiden des Alters ertragen soll.

Eigentlich wünscht sich doch auch jeder Mensch ein Ende ohne Schmerz -
und warum weine ich nun ?


 
ESCADA



Im Mai 2010 besuchen wir Familie Schmuck und ihre Hunde.
Ich genieße es ganz doll mit so vielen Welpen kuscheln und spielen zu können.




Nun ist es mit den Pudeln of golden summertime etwas eigenartig,
sie sprechen mit mir - jedenfalls manche ...

und so sagte das kleine Hündchen mit dem pinken Bändchen zu mir:

"Ich möchte gerne mit dir gehen!!!"





... so ist es dann "passiert" ...

ohne Kleeblatt geht es eben nicht!


Anfänglich gibt es kleine Probleme: Chateau mag nun mal keine Welpen ...
und er macht auch bei Escada keine Ausnahme.

So steht dann Chateau erst mal unter extremer Beobachtung und
erhält auch schon mal "Sonderurlaub" im Auto, seinem Lieblingsplatz.

Nach ca. 2 Wochen ist dann alles anders, Chateau sagt:
"Ich weiss nun, dass das Kind hierher gehört ... und ....
pssst, ich weiss auch, da wird mal eine tolle Frau draus!!!"




Gemeinsame "Hobbys" stärken die aufkommende Freundschaft.

Am 1. August fahren wir mal wieder zu einem Agility-Turnier.
Es starten die Senioren, Nabucco und Chateau.
Chateau hat wieder mal richtig Spass,
besonders weil er auch bei der Siegerehrung mit einem 1. Platz vertreten ist.
Froh und glücklich über den schönen Tag mit unseren Hunden fahren wir nach Hause.

Allerdings sollte man einen Tag erst wirklich am Ende bewerten,
dieses war KEIN guter Tag.

Ich musste mit Chateau zum Notdienst fahren,
er hatte eine Magendrehung, die er nicht überlebte.







... das Leben geht weiter ... ?????

... natürlich ....

 
PRINZESSA





.... und dann kommt plötzlich alles wieder anders ....


Dollarprinzessin vom Swenter Moor
....wir gehen mal gucken ....



...und wir tauchten ein ...
ins Hunde-Baby-Bad:


das KONNTE dann einfach
nicht anders ausgehen




Prinzessa kann auch schon "wir werden fotografiert" ;-))))

Mit zwei jungen Hunden wird der kommende Winter sicher nicht langweilig!





Och, sieh mal an .... auch das schwarze Wollknäuel ist gewachsen !!!



Obwohl wir schon lange wussten, dass dieser Tag kommen wird ...
dieser ganz schwere Tag, an dem man eine Entscheidung treffen muss ...
und Nabucco uns die Entscheidung eigentlich abgenommen hat ...
war es dann doch so unendlich schwer, diese Entscheidung zu treffen.

Dank einer tollen Tierärztin
durfte Nabucco auf seinem Sofa
in meinen Armen einschlafen.

Mehr konnten wir für ihn nicht tun.

Wir durften 14 tolle Jahre mit ihm verbringen.


nur 2 Monate später ...

Ich kann es immer noch nicht begreifen ...

Am diesem einen Mittwoch
war ich mit meinen Mädels richtig schön schwimmen ....
es war ein schöner Nachmittag ....

Innerhalb von 48 Stunden ging es Abigail so schlecht,
dass ich nur noch einen Wunsch hatte:
Bitte, sie soll nicht leiden !

Akutes Nierenproblem - erst 9 Jahre alt

Ich war stark und habe meiner so geliebten Püppi beigestanden
ich habe alle Kraft gebraucht und nun bin ich einfach nur leer


Das Leben geht weiter .... sicher

Es gibt ja noch zwei liebe, junge Hunde .... sicher

Mit zwei Hunden ist das Leben einfacher und vernünftiger .... sicher

.... das sage ich mir nun seit 3 Wochen .... es hilft rein gar nichts

ich fühle mich einfach nur halbiert ... aber nun endlich kann ich weinen




Ist ja klar ... die Hunde regeln das Leben natürlich ...

und wischen die Trauer fort ...
wir haben nur ein Dream-Team ... WUNDERBAR !!!
Alles geht wie von selbst,
alles ist ganz einfach mit den zwei lieben, gut erzogenen, kleinen Hündinnen.



Wir können ins Hotel mit den Hunden, Essen gehen und
mit anderen Hunden spazieren gehen, alles kein Problem ...


Ob soooo einfach gut für uns ist ???



 
EVEN


Dann kommt ein Gasthund, Even, Wurfbruder von Escada, zu uns.
Ja, das ist die Lösung ...
ab und zu mal ein Gasthund, eine schöne Aufgabe.
Das Herrchen von Even ist gestorben
und es wird ein neues Zuhause gesucht.
Ich helfe mit und
führe viele Telefonate mit Interessenten.


ALLEN, wirklich ALLEN war es längst klar .....


... nur eben nicht MIR ....




Aber dann hat mal wieder ein Aprikose of golden summertime mit uns gesprochen ...

... und außerdem haben es die Hunde natürlich auch schon gewusst ...



Even bleibt bei uns!!!


    

Herrchen hat nun wieder einen Schatz an der Leine und kann Leckerchen austeilen

    ... und Even fühlt sich wohl!


Die drei Hunde verstehen sich sehr gut,
Prinzessa ist die Chefin und den anderen ist das recht.





 
TOFFIFEE




In Dortmund auf der Hundeausstellung "teste" ich mal, wie mir SILBER steht ...
ich finde, es steht mir gut !



Deshalb fahre ich im Dezember mit einer Freundin nach Holland,
um mir silberne Welpen anzugucken ... NUR MAL GUCKEN !!!



Dieses Mal habe ich mich auch daran gehalten und die Silbernen nur geguckt!



... dass dort dann dieses Hündchen rumlief ...



... und mit mir gehen wollte ... dass konnte ich vorher nicht wissen ...
wirklich nicht !

Wenn so ein Püdelchen mit mir spricht ...



dann passiert es eben ... ich kann da gar nichts dafür ... so geht Schicksal !!!




... und eigentlich sollte es ja immer schon ein Kleeblatt sein ;-)
Nun also ein 3-Madeln-Haus mit Hahn im Korb.


Leider war uns das Kleeblatt nicht lange vergönnt ...

Wir mussten unsere Escada wegen schwerem Leber- und Organversagen erlösen.
Zu früh ist es natürlich immer und ich schaffe es auch erst 1/2 Jahr später,
dieses hier zu schreiben ...
aber eigentlich müssten wir dankbar sein für 2 geschenkte Jahre, denn
Escada hatte 2 Jahre zuvor wahrscheinlich aufgrund einer Vergiftung
eine schwere Lebererkrankung und wurde gerettet.


Nun geht unser Leben erst mal so weiter:



Even marschiert mit Herrchen und wir Mädels sind auch manchmal allein unterwegs-
eine gute Zeit.

Am Strand in den Niederlanden kam mir der Verdacht, dass Prinzessa nicht mehr gut sehen kann.
Schon nach etwa 2 Monaten kamen Tierarzt und dann auch Augentierarzt zu dem Ergebnis,
dass Prinzessa gar nichts mehr sieht, allerdings auch keine Schmerzen hat.
Liebe Freunde trösteten mich, Hunde kämen dammit besser zurecht als wir Menschen.
Es war allerdings erst einmal schwierig für Prinzessa und mir tat es im Herzen weh,
wenn sie immer wieder zügig voran vor irgendwelche Türen, Möbel oder Gegenstände lief.

Nach 6 Monaten konnte Prinzessa tatsächlich recht gut mit ihrer Blindheit umgehen,
Toffifee und Prinzessa sind ein gutes Team und Prinzessa hat Spaß an kleinen Aufgaben.


  


Als Even zum Impfen beim Tierarzt war, meinte dieser, das Herz würde sich nicht gut anhören.
Wir machten einen Termin bei einer Kardiologin in Köln.
Leider musste sie die Diagnose bestätigen, die Behandlung schlug aber sehr gut an.
Doch die Kardiologin machte uns darauf aufmerksam, dass es jederzeit möglich sei,
dass Even's Herz plötzlich versagt und er einfach umfällt.
Möglich .... Wir nehmen lieber mal den Teil "die Behandlung schlägt sehr gut an".
So konnte unser "Männerteam" noch munter unterwegs sein, zumindest wenn es nicht zu heiß war.








ABER ....

Man kann es fast schon vermuten ... es kam das Jahr 2021 ... ein trauriges Jahr für uns.

Im März mussten wir Prinzessa wegen akutem Nierenversagen gehen lassen.

Im Juni passierte es dann tatsächlich, dass Even bei einem kleinen Spaziergang einfach umfiel.





Nun ist unser Leben ganz komisch, nur ein Hund.
Toffifee meistert alles ganz großartig.
Sie erlebt sehr gerne etwas, geht mit uns ins Hotel, begleitet uns auf Reisen,
Städtetouren macht sie geduldig und gerne mit.
Auch "Burgen und Schlösser" findet sie schön und posiert gerne für ein Foto.



Ein ganz anderes Leben.

Schauen wir mal, wie es weiter geht ....

 
LAKRITZ


Winter - nur ein Hund - uns ist langweilig!

... und was macht man dann: Man surft im Internet.

Nach einigen ergebnislosen Gesprächen finden wir
den Hund, der in Berlin scheinbar auf uns gewartet hat.

Nun ist er da, unsere schwarze Süßigkeit: Lakritz !




Toffifee erklärt Lakritz die Hausregeln





Jedenfalls haben die beiden Spaß